Gott ist Elektriker

Damals, im Physikunterricht, habe ich nicht richtig aufgepasst, weil es mir ab einem bestimmten Punkt zu abstrakt wurde. Und ähnlich wie bei Mathe oder Latein scheiterte zumindest zu meiner Zeit die Schulbildung daran, den größeren Zusammenhang und damit eine gewisse Notwendigkeit des Verstehens abseits von Zeugnissen zu vermitteln.

Ich habe erst durch Reiki begriffen, dass sich alles, wirklich alles, durch Magnetismus erklärt. Elektrizität. Spins. Steckdosen und Induktionskochfelder verschleiern deren tiefere Bedeutung. Seit es diese Dinge gibt, verkümmert ein essenzielles Bewusstsein der Menschheit. Nicht erst seit dem Einzug des Internets, sondern seit der weitreichenden Verfügbarkeit von Plug-and-play.

Es ist kein Zufall, dass Albert Einstein an einen „Schöpfer“ (ein abstraktes Konstrukt, keinen persönlichen Gott) glaubte, oder dass Nikola Tesla Kristalle als Lebewesen definierte, was sich im Übrigen mit dem Drei-Seelen-Konzept der Samen deckt. Feldstärken und Flussdichten erklären nicht nur unsere elektrischen Alltagsgegenstände und den Kompass, sondern auch Spukhäuser, Charisma, den Geist in der Maschine und unser Wohlbefinden. Daran sollten wir uns erinnern, wenn mal wieder eine Sicherung rausfliegt.

Ich merke, dass sich mein Blog zunehmend im Kreis dreht. Oder in einer Ellipse. Aber noch stört es mich nicht.